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Schulbezogene Jugendarbeit bzw. Schulseelsorge:

Das evangelische Angebot im Lebensraum Schule


 

Evangelische schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit will Kinder und Jugendliche an dem Ort ansprechen, der immer noch für sie zum zentralen Lebensort wird: der Schule. Diese ist längst kein reiner Lernort mehr, sondern nimmt vielfältige Bildungs- und Erziehungsaufgaben wahr.

Diese Tendenz wird verstärkt durch die Ganztagsschulangebote. Viele gesellschaftliche Trends und Probleme kristallisieren sich frühzeitig im schulischen Kontext heraus. Schulbezogene Kinder- und Jugendarbeit ist somit „am Puls der Zeit“ und versucht, den Kindern und Jugendlichen Unterstützung in Zeiten rascher Umbrüche und Übergänge anzubieten.

Kirchenpräsident Steinacker zu schulbezogener Arbeit vor der Synode am 22.4.2005: „Wir haben allen Grund, für die Entwicklung dieser Arbeit dankbar zu sein, denn Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Prägung, insbesondere aber solche, die sonst kaum eine Beziehung zur Kirche haben, nehmen die Angebote wahr. Für viele von ihnen ist die Schule zum einzigen Ort der Auseinandersetzung mit dem Glauben, mit Kirche und Religion, also mit dem Bereich geworden, in dem „Gewissheiten“ entstehen, die ethische Orientierung und Befähigung zum Handeln begründen und damit überhaupt erst ermöglichen.“

Die Angebote Evangelischer schulbezogener Kinder- und Jugendarbeit reichen von religionspädagogischen, bildungspolitischen und freizeitpädagogische Maßnahmen bis hin zu Angeboten der Beratung, Jugendhilfe vor Ort und der Kinder- und Jugendseelsorge. Sie eröffnet damit sowohl der Kinder- und Jugendarbeit als auch dem Religionsunterricht neue Möglichkeiten und ist ein Beitrag der Kirche zur Öffnung von Schule. Besonders im Bereich der Ganztagsschulen entwickeln sich neue Chancen und Herausforderungen der Kooperation mit Schule, die durch die Arbeit der Landeschülerpfarrerin und des Landesschülerpfarrers unterstützt und begleitet werden. Fachberatung, Fort- und Weiterbildung sind Schwerpunkte der schulbezogenen Arbeit des Fachbereiches Kinder- und Jugendarbeit.

 

Was ist Evangelische Schulseelsorge?

Evangelische Schulseelsorge ist eine Form evangelischer schulbezogener Jugendarbeit. Diese beharrt nicht auf einer »Komm-Struktur«, sondern will Kinder und Jugendliche an dem Ort ansprechen, wo diese inzwischen einen großen Teil ihres Alltags verbringen: an der Schule.

 

Warum Evangelische Schulseelsorge?

Für viele Jugendliche ist Schule zu einem zentralen Lebensort geworden. Schule hat sich zeitlich ausgedehnt und ist schon längst nicht mehr nur ein reiner Lernort. Hier bildet sich in hohem Maße das Sozialverhalten, finden die Jugendliche ihre Freunde/innen. Probleme in den Familien, drohende Arbeitslosigkeit, Leistungsdruck, Konkurrenz, Armut und alle dazu gehörenden Such- und Fluchtbewegungen machen schon längst nicht mehr vor dem Schultor halt. Die Ev. Kirche will sich diesen neuen Anforderungen an Bildung und Erziehung stellen, Verantwortung mit tragen und reagiert darauf in vielfältiger Form.

Die Bandbreite dieses Angebotes evangelischer schulbezogener Jugendarbeit reicht von religionspädagogischen, bildungspolitischen und freizeitpädagogischen Maßnahmen bis hin zu Angeboten der Beratung, Jugendhilfe vor Ort, Kinder- und Jugendseelsorge. Evangelische Schulseelsorge will Kinder und Jugendliche in ihrem Lebensalltag begleiten und Unterstützung zu einem gelingenden Leben anbieten.

 

Weiterführende Informationen für Schulseelsorger

 

unter http://www.ev-jugendarbeit-ekhn.de: